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TSG Schneesport und Triathlon Jahresfahrplan 2021/22

12 JAHRESFAHRPLAN

12 JAHRESFAHRPLAN 2021/22 TSG REUTLINGEN, SCHNEESPORT UND TRIATHLON Katharina Meybrunn Ich heiße Katharina Meybrunn, bin 15 Jahre alt und seit über 10 Jahren in der Skirennmannschaft der TSG Reutlingen aktiv. Wie auch in allen anderen Sportbereichen, gab es im letzten Winter bei uns Skifahrern massive Einschränkungen durch die Coronapandemie. Bereits im Herbst mussten wir unser Trainingseinheiten auf den Gletschern abbrechen, da dann nur noch die Berufssportler in die Alpen fahren und die Lifte benutzen durften. Im Laufe des Winters hat sich die Situation für uns Freiluftsportler zum Glück etwas entspannt. Einige Athleten unserer Gruppe konnten durch Sondergenehmigungen im Allgäu trainieren, andere im Schwarzwald. Richtige Skirennen, die sonst in der Zeit von Januar bis März an zahlreichen Wochenenden stattfinden, fanden in diesem Winter nur in sehr reduzierter Zahl für die Spitzennachwuchsläufer statt. Auch ich hatte Glück und konnte bei Trainingsgruppe am Seibelseckle im Nordschwarzwald mittrainieren. Aufgrund des schneereichen Winters hatten wir in der Zeit von Januar bis April super Pistenbedingungen und konnten 5-mal pro Woche trainieren, abends auch unter Flutlichtbedingungen. Seit den Pfingstferien sind wir wieder auf den österreichischen Gletschern unterwegs. In den Sommerferien waren wir zum Slalomtraining in der Skihalle in Neuss. Neben dem Training auf Skiern ist der Sommer hauptsächlich dazu da, sich Kondition und Kraft für den Winter anzutrainieren. Es gibt Sportwochenenden mit Wasserskifahren, Mountainbiken und Konditionstest, um zu sehen, wo man steht. TSG REUTLINGEN, SCHNEESPORT UND TRIATHLON JAHRESFAHRPLAN 2021/22 13 Ab Oktober beginnt nun wieder die intensive Trainingsphase im Schnee, um auf die Rennen, welche ab Ende Dezember stattfinden sollen, gut vorbereitet zu sein. Es ist nicht immer einfach, dieses Sportprogramm und die Schule miteinander zu vereinbare. Da wir unseren Sport nur in den Bergen, vorwiegend Alpen ausüben können, geht nicht nur viel Zeit für das Training auf den Skiern drauf, sondern auch im Auto bei der Anfahrt in die Skigebiete. Aus diesem Grund sind viele meine Freunde auch Skifahrer, da wir an den Wochenenden gemeinsam unterwegs sind Ich hoffe sehr, dass wir in diesem Winter unseren Sport ausüben können! Mats Mangold Cedric Heusel ALPINER RENNLAUF Jana Fritz Hallo, ich bin Jana Fritz und bin 16 Jahre alt. Letztes Schuljahr war ich auf einem Sportinternat in Freiburg, um mehr und besser für das Skifahren trainieren zu können. Ab diesem Schuljahr bin ich im Skiinternat in Oberstdorf. Das Internatsleben kenne ich schon, da ich bis im Juli 2021 in Freiburg im Sportinternat gelebt, gelernt und trainiert habe. Das Skiinternat Oberstdorf (SIO) gibt einem die Chance Sport und Schule noch besser zu kombinieren, da die Schule eine Schulzeitstreckung anbietet. Dabei wird die Oberstufe statt, wie bei G12 im Gymnasium in Bayern üblich in zwei Jahren in drei Jahren absolviert. In den ersten beiden Jahren habe ich auch nur an 4 Tagen Schule pro Woche und in der Zwölften sogar nur noch drei Tage. Ich habe den nächsten Schritt in meiner Skikarriere geschafft. Ich bin in den nationalen DSV Nachwuchskader D-Kader (NK2) gekommen. Letzte Saison gab es coronabedingt keine Rennen. Aber es fanden sogenannte Vergleichsrennen auf nationaler Ebene statt. Dabei habe ich von 8 Rennen drei gewonnen und bin einmal 2. geworden. Bei zwei der drei Riesenslalom-Rennen habe ich in meiner Paradesiziplin Riesenslalom gewonnen. Einzig im Super-G lief es noch nicht so gut. Mit dieser Leistung habe ich die Gesamtwertung gewonnen. Das heißt aber nicht, dass ich mich auf diesem Ergebnis ausruhen werde. Ganz im Gegenteil werde ich versuchen noch besser zu werden und auch konditionell und kraftmäßig eine Schippe drauf zu legen. Dies ist in Oberstdorf ideal gelöst, da das Trainingzentrum, die „Kraftalm“ direkt vor der Haustüre ist. Oberstdorf verspricht nicht nur kürzere Wege zum Konditraining, auch die Skipisten liegen gleich ums Eck. Das ATA Oberjoch, das alpine Trainingszentrum Allgäu ist gerade mal 30 Minuten entfernt. Jedoch hat Oberstdorf für mich auch seine negativen Seiten. Dadurch, dass ich nun in Bayern trainiere, werde ich nicht mehr in meinem alten Team mit meiner alten Trainerin trainieren. Man muss sich erstmal wieder an die neuen Leute in seinem Team gewöhnen, was mir am Anfang immer relativ schwer fällt. Vor allem jetzt mit einem neuen Trainer, neuem Team, einem neuen Internat und einer neuen Schule. Außerdem gibt es in Bayern ein ganz anderes Schulsystem wie in Baden-Württemberg, an das man sich auch noch gewöhnen muss. Jedoch bin ich fest davon überzeugt, dass sich auch das einpendeln wird und ich eine schöne Zeit haben werde. Mein Fokus in den nächsten Jahren liegt voll auf dem Skirennlauf. Dafür lebe ich und opfere auch meine ganze Freizeit. Ich hoffe, ich kann euch bald weitere Erfolge berichten. Mein Name ist Mats Mangold. Ende September werde ich 15 Jahre alt. Ich wohne in Kusterdingen. Mit 4 Jahren bin ich das erste Mal auf Skiern gestanden. Seitdem trainiere ich bei der TSG Reutlingen. Am meisten mag ich beim Skifahren Slalomtraining. Das liegt daran, weil es anspruchsvoller und abwechslungsreicher ist. Deshalb macht es mir mehr Spaß als Riesenslalom. Grundsätzlich fahre ich lieber Läufe als frei ohne Stangen, da man beim freien Fahren keine richtige Herausforderung hat. Außerhalb der Skisaison trainieren wir Kraft und Ausdauer. Dieses Training findet im Wasenwald und im Provital auf dem TSG-Gelände statt. Aber das Skitraining im Winter auf der Piste macht deutlich mehr Spaß. Wie bei jedem Sport, kann man sich auch beim Skifahren verletzen. Als ich 7 Jahre alt war, habe ich mir beim Skitraining Schienbein gebrochen. Das hat weh getan, ist aber auch wieder gut verheilt. Skirennen fahre ich sehr gerne, da die Zeit gemessen wird und man so einen Vergleich zu den anderen hat. Die Gemeinschaft beim Skitraining ist sehr gut, da viele nette Leute teilnehmen. Mir geht es beim Training und bei den Rennen hauptsächlich darum, Spaß zu haben. Die Skiwochenenden im Winter sind wie Kurzurlaube. Man kann total von der Schule abschalten. Nach meiner ersten Jugendsaison, unter etwas anderen Umständen als normal – wegen der Coronapandemie – blicke ich trotzdem auf eine tolle Saison, mit schönen Erfolgen wie z. B. Goldmedaillen bei der DJM U18 (SG und RS) zurück. Ich freue mich sagen zu können endlich beim DSV angekommen zu sein. Mit dem Aufstieg in den C-Kader will ich die neuen Möglichkeiten und Chancen dieses Jahr so gut wie möglich nutzen. Nach ein paar kurzen freien Tagen ging es im Mai schon wieder auf die Ski zu ein paar Trainingstagen ins Pitztal. Im Juni und Juli stand dann u. a. das Kondi-Training für die neue Saison im Vordergrund. Ganz besonders war für mich unsere MTB-Tour von Oberstdorf nach Berchtesgaden, die im Anschluss ein paar regenerative Tage gefordert hat. Die Sommerferien habe ich überwiegend in Saas Fee beim Skitraining verbracht und am Ende mit ein paar Urlaubstagen in Italien abklingen lassen. Nun geht es wieder von Wochenende zu Wochenende auf die Piste und es gilt jeden Trainingstag optimal zu nutzen, um für die kommende Rennsaison wieder top fit zu sein.

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