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TSG Reutlingen_Report IV 2021

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Liebe TSG Mitglieder, liebe TSG Familie, gefühlt jede Woche mussten sich Mitglieder, Funktionäre, Angestellte und ehrenamtliche Helfer aufgrund der Pandemie mit neuen Rahmenbedingungen oder Einschränkungen auseinandersetzen. Mehr als zehn Versionen der Corona-Verordnung (Sport) wurden uns im Laufe des Jahres von der Landesregierung zugeschickt, anhand derer wir unsere Regelungen und Richtlinien für den Sportbetrieb in der TSG Reutlingen immer wieder aufs Neue überarbeitet und angepasst haben. Nun, kurz vor Weihnachten, sind die Einschränkungen aufgrund steigender Infektionszahlen erneut stark verschärft worden, so dass der Spiel- und Wettkampfbetrieb in einigen Sportarten bereits pausiert und auch der Trainingsbetrieb stark eingeschränkt wird. Trotz allem ist es uns gemeinsam gelungen, den Trainings- und Sportrieb stets auf dem maximal möglichen und erlaubten Level aufrecht zu erhalten. Hierfür gilt es allen Beteiligten erneut Danke zu sagen und ein großes Kompliment für den Einsatz und den erzielten Erfolg auszusprechen. Immerhin war der Zulauf an neuen Mitgliedern, gerade im Kinderund Jugendbereich in einigen Bereichen und Abteilungen so hoch, dass teilweise die Kapazitäten ausgeschöpft waren und Aufnahmestopps notwendig wurden. Dass uns gerade jetzt und gerade im Kinder- und Jugendbereich ein so großes Vertrauen entgegengebracht wurde, freut uns sehr und macht uns zuversichtlich für das kommende Jahr und die kommenden Herausforderungen!

22 JUNGE OLYMPIA

22 JUNGE OLYMPIA SPORTSZENE SPEZIAL REPORT IV/2021 II/2021 REPORT IV/2021 OLYMPIA SPEZIAL 23 dabei sein. Gerne hätten wir auch noch weitere Sportarten wie zum Beispiel Skateboarden oder Speedclimbing live gesehen, was aber durch die pandemiebedingten Auflagen nicht ging. So lief zumindest abends bei uns im Hotelzimmer aber immer irgend eine olympische Sportart auf dem Fernseher. Was hat euch bei der Olympiade besonders gefallen? Definitiv die gründliche Organisation und die ausgesprochen hilfsbereite Mentalität der Japaner. Tokyo2020 war eines der am besten organisierten Events, das wir je besucht hatten. Und natürlich hatten wir auch ein sehr gutes Timekeeper-Team vor Ort. Die gute Stimmung hat für die harten Tage und vielerlei Herausforderungen entschädigt. Beeindruckend war auch, wie gut die Japaner die Ausrichtung der Spiele trotz der Corona-Pandemie bewältigt haben. So wurden zum Beispiel alle Beteiligten jeden Tag PCR getestet, es gab ein lückenloses Konzept zur Nachverfolgung von Kontakten und eine sehr konsequente Isolation von positiven Fällen. Gemessen an der Anzahl von über 30.000 Personen, welche an den Olympischen Spielen beteiligt waren, erscheinen die am Ende knapp 400 positive Coronafälle verschwindend gering. Gab es etwas, was euch nicht gefallen hat? Durch den Ausschluss jeglicher Zuschauer kam in den Sporthallen fast keine Stimmung auf. Das war sowohl für die Athleten als auch für uns sehr traurig, insbesondere im Hinblick darauf wie gut die Japaner die Spiele im Vorfeld organisiert hatten. Auch die pandemiebedingten Einschränkungen vor Ort haben uns vor allem zu Beginn sehr zu schaffen gemacht. So durften wir uns in den ersten 14 Tagen nur zwischen Hotel und Sporthalle aufhalten und keine Restaurants besuchen. Die frühe Sperrstunde um 20 Uhr hat es aber auch danach nicht einfacher gemacht. So waren oft die örtlichen Lieferdienste in den knapp 32 Tagen unseres Aufenthaltes unsere besten Freunde | Interview: Christoph, Moritz und Dominic | Bilder: Privat WIR STELLEN VOR: CHRISTOPH (LINKS) UND MORITZ (RECHTS) Zu den Personen Christoph Weiblen: Kam 1997 als Schüler zur Fechtabteilung der TSG Reutlingen. Er war ab 2000 als Mitglied des Vorstands der Fechtabteilung aktiv und von 2011-2021 Abteilungsleiter. Seit 2016 sitzt er als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand der TSG. Moritz Lutz: Kam 2002 als Schüler zur Fechtabteilung der TSG Reutlingen. Er war viele Jahre aktiver Turnierfechter und saß mehrere Jahre im Vorstand der Fechtabteilung. Zwei TSGler bei Olympia Im Interview verraten uns Christoph und Moritz ihre Aufgaben bei Olympia, welche Sportarten sie gesehen haben und was ihnen gut, bzw. nicht so gut gefallen hat. Was war eure Aufgabe bei Olympia? Die offizielle Bezeichnung für unsere Tätigkeit lautet „Timekeeper“, also Zeitnehmer. Das sind die Personen, welche bei den Wettkämpfen vor Ort die Zeitnehmung durchführen und die Punktestände eingeben. Zuständig sind wir vor Ort jedoch vielmehr für einen reibungslosen technischen Ablauf der Sportart Fechten. Das umfasst die Bereitstellung von Equipment wie etwa Fechtbahnen, Trefferanzeigegeräte (Melder) und Zuschaueranzeigen, aber auch die Inbetriebnahme, den Test und die Überwachung des Equipments vor Ort. Während der Wettkampftage, die oft mehr als 14h Einsatz am Tag erfordern, unterstützen wir die Volontäre und Kampfrichter bei der Bedienung des Equipments und stehen im Falle technischer Ausfälle bereit. Jegliche Interaktion ist live im TV zu sehen, weshalb die Anspannung insbesondere bei einem olympischen Finale auch für uns oft alles andere als Routine ist. Übrigens ist Fechten auch ein Teil des Modernen Fünfkampfes (Modern Pentathlon), weshalb wir auch hier im Einsatz waren. Wie kamt ihr zu Olympia? Wir beide sind seit unserer Schulzeit bereits seit vielen Jahren im Bereich der Fechtsporttechnik aktiv. Angefangen hat alles mit der Turnierbetreuung auf kleineren Sportevents wie etwa Deutsche Meisterschaften, Weltcupturnieren oder Weltmeisterschaften. Über die Jahre hinweg wurden die Events und deren Anzahl jedoch immer größer, so dass wir inzwischen fast jedes Jahr auf mehreren so genannter Multisport-Events tätig sind, wie etwa Universiade-Games, World-Military- Games oder auch den European Games. 2014 wurden wir für die Olympischen Spiele in Rio angefragt und so hatten wir unseren ersten olympischen Einsatz 2016 bei den Olympics und Paralympics. Dank reibungsloser Einsätze über viele Jahre hinweg lag es nahe, dass wir auch 2020 bei den Spielen in Tokyo mit dabei sein durften. Wie haben die deutschen Fechter abgeschnitten? Leider eher mittelmäßig. Unsere Florettfechter, zu denen auch der ehemalige Olympiagewinner von 2008 Benjamin Kleibrink gehört, konnten leider keine nennenswerte Platzierung erlangen. Knapp war es für die Mannschaft im Herrensäbel, diese unterlag im Kampf um die Bronzemedaille gegen Ungarn mit 40:45. Habt ihr auch andere Sportarten anschauen dürfen? Klar, sofern wir Zeit und eine Zugangsberechtigung hatten waren wir natürlich auch sehr daran interessiert die anderen Sportarten live zu sehen. So war neben der Fechthalle auch die Sporthalle für Taekwondo und beim modernen Fünfkampf (Modern Pentathlon) konnten wir natürlich auch beim Schwimmen, Reiten, Laufen und Schießen mit Fenster Haustüren Vordächer Rollläden Wintergärten Jalousien Terrassendächer Klappläden Rollläden Markisen Terrassendächer Sonnenschutz Einbruchschutz Reparaturservice Für Lösungen mit Weitsicht. Produkte aus Meisterhand. Ihr Meisterbetrieb seit 1920 Am Heilbrunnen 141 – 143 · 72766 Reutlingen info@fenster-staengle.de · www.fenster-staengle.de Das Team aus Reutlingen (v. l. n. r. Martin, Moritz, Tarik und Christoph) Wir beraten Sie gerne! Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin mit uns: Tel. 07121 – 49 24 74

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